Die Zugfahrt mit dem Nachtzug von Kolkatta nach Gaya war richtig gut. Wir hatten in der 1. Klasse ein 2 Bett Abteil. Das ist wirklich ein Unterschied zur 2. Klasse! Hat richtig Spaß gemacht und der Rhythmus des Zuges auf den Schienen war sehr einschläfernd. Also, es geht auch anders in Indien. Nur, dass halt nicht immer alles verfügbar ist. Ziel der Reise ist Bodhgaya, der "Ort der Erleuchtung".
Bahnhof von Kolktta |
die Ambassadors vor dem Bahnhof warten auf Gäste |
ein paar Menschen sind in Kolkatta immer unterwegs oder essen mal zwischendurch auf der Strasse |
unser Zugabteil |
Um das Jahr 534 v. Chr. erlangte Siddharta Gatama unter einer Pappel-Feige (Bodhi-Baum) die Erleuchtung und lehrte seitdem den Buddismus und gilt als dessen Gründer.
Hier in Bodhgaya konnten wir den heiligsten Ort der Buddisten besichtigen, den Mahabodhi-Tempel einschließlich des Mahabodhi - Baumes, der ein Abkömmling jenes ursprünglichen Baumes ist.
Handys waren verboten, um die Buddisten bei ihrer Meditation nicht zu stören. Daher kann ich nur ein gekauftes Bild bieten.
Feigenblatt des Mahabodhi-Baumes |
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vor dem Temepl |
In Bodhgaya steht auch eine riesengroße Statue des Buddha in Meditationshaltung und 10 lebensgroße Statuen seiner Schüler (aufrecht stehend). Die Statue wurde im Jahr 1989 vom Dalai Lama enthüllt. Bodhgaya ist in die Liste des Weltkulturerbes der Unesco aufgenommen.
Bodhgaya ist ein Pilgerzentrum. Wir habe unendlich viele buddhistische Mönche gesehen. Es gibt 45 Klöster und Tempel. Jedes buddhistische Land hat hier in Bodhgaya seinen eigenen Temepl. Zwei davon haben wir uns näher angesehen.
Vietnamesicher Tempel
Terga Kloster - Tibet
Genug "Ohms", jetzt noch zwei nette Geschichten:
Auf dem Weg zum Vietnam Tempel haben wir einen "Schilderbaum" gesehen. Wir blieben stehen und ich erzählte Heidi, dass ich zwei solcher Kennzeichenschilder zu Hause hätte, einmal von Key West (Stadt in Florida) und einmal aus Uruguay. Der Inhaber der dazugehörigen Werkstatt sprach uns an und fragte, ob er uns je ein Kennzeichen schenken dürfte (natürlich durfte er :D). Nun ist ein Kennzeichenschild eines Motorrads aus Delhi in meinem Besitz :)
Auf der Suche nach dem Vietnam - Tempel hatten wir uns ein wenig verlaufen, aber zwei nette junge Inder haben nicht lange erklärt, sondern uns sofort hingefahren und wie es üblich isr, zu dritt auf dem Mottorad und ohne Helm. Das der Fahrer ein Helm hatte, ist nicht so oft zu sehen. 💪💨😊
Ein Rummel in Bodhgaya |
Der Müll wird gesammelt und sortiert, zumindest in Bodhgaya |
Der Ort wurde auch in der ZDF-Reihe "Traumrouten des Orients" vorgestellt, total schön! Kann mir vorstellen, dass es da eine sehr schöne Atmosphäre gibt.
AntwortenLöschenHDL!
:)
LöschenTolle Fotos und ein sehr interessanter Reisebericht, Iris. Ich habe mich bisher für Indien eher weniger interessiert, dass ist jetzt anders geworden.
AntwortenLöschenLieben Dank für das Lob. Leider weiß ich nicht wer das Lob geschrieben hat. Mir ging es vor meiner Reise genauso. Indien hate ich überhaupt nicht auf meinem Plan....ich hatte aber immer Kopf, mich mal auf etwas einzulassen, was ich eben nicht auf meinem Plan steht ;)
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