Freitag, 25. Januar 2019

Jaipur - die pinke Stadt und der Palast der Winde




Die Zugfahrt nach Jaipur war wieder aufregend! Statt der geplanten 4 Stunden sind wir 6 Stundne gefahren. Das ist aber jetzt nicht das Aufregende. Wir saßen mit einem polnischen Pärchen nd einem Inder im Abteil. Ich las im E-Book und schaute kurz hoch und sah eine RATTE. Sie huschte unter den Bänken hin und her. Erschrocken wies ich die anderen darauf hin und alle vier Europäer sprangen auf die Sutze. Die Inder lachten und meinten, dass ist doch nix schlimmes. Nun, wir Europäer fanden es schn zienlich schlimm und assen die restliche Zugfahrt (ca 2 Std.) mit den Beinen auf den Sitzen. Es war schon ziemlich zum Schütteln das Ganze.👿

wie fast alles in Indien ist das Streckennetz und die Bahn sehr veraltet






Zum Glück haben wir iimmer schöne und saubere Hotels. Zum Beispiel dieses hier in Agra fand ich sehr schön.







Nun zu Jaipur. Jaipur hat ungefähr so viele Einwohner wie Berlin und ist die Hauptstadt von Rajastan. Die Stadt wird wegen der rosaroten Farbe der Gebäude in der Innenstadt als "Roas Stadt" (Pink City) genannt. Den Anstrich erhielt sie 1876 in Vorbereitung auf den Besuch von Kronprinz Albert Edward (Eduard VII). Roasarot ist in Rajasthan die Farbe der Gastlichkeit. Diese Gebäude sind wirklich sehr schön anzusehen und strahlen eine sehr warme Atmospähre aus.











Eine Sehenswürdigkeit der Stadt Jaipur ist der königliche Palast, Wenn man da aber wirklich mehr sehen möchte als die Eingangsbereiche muss man aber noch mal extra extra Eintritt zahlen. Tja, Könige und ihre Paläste kosten halt viel Geld. Das habe ich mir gespart. Den Reichtum fremder Menschen zu bestaunen liegt mir nicht so. Denn in diesem Palast bewohnen heute noch Nachfahren der Herrscherfamilie einen Teil des Palastes und bei formellen Anlässen durchschreiten diese Familienangehörige in einer aufwendigen Prozession das große Tripolia-Tor der südlichen Stadtmauer. So gibt es nur Fotos vom allgmeinen Teil, den man aber natürlich auch nicht umsonst bekommt.




In Berin habe ich den Eindruck, dass wir oft mehr Touristen sehen als Deutsche. Hier ist es nicht so. Viele Inder, egal welches Alter, besichtigen ihre Sehenswürdigkeiten. Und machen auch gern, so wie wir, Selfies. 😇





Zum königlichen Palast gehört auch der "Palast der Winde" (Hawa Mahal). Das Gebäude ist zwar sehr schön, aber ich mag es trotzdem nicht, da ich mir immer vorstelle, wie die Frauen des Maharaja hier eingesperrt wurden. Die auffällige Konstruktion diente den zahlreichen Damen des Hofes, die sich nicht unter das einfache Volk begeben durften, als Beobachtungsposten. So sah, hörte und roch man alles von der Straße, konnte aber aufgrund der abdunkelnden Bauweise von außen nicht bemerkt werden. Ihren Namen erhielt die Schaufassade wegen der raffinierten Luftzirkulation, die stets eine frische Brise durch die Räume ziehen ließ.













Eine für mich spannende Sehenswürdiigkeit ist das Jantar Mantar.
Es handelt sich um ein Observatorium, welches der Stadtgründer und Hobbyastronom Ja Singh II. zwischen 1728 und 1734 erbauen lies.  Es gibt insgesamt 18 Instrumente, darunter eine 27 Meter hohe Sonnenuhr, bestehend aus Ziegelstein. Mit diesen Instrumenten lassen sich Positionen und Bewegung von Sternen und Planeten bestimmen, die Zeit ablesen und Voraussagen über die Intensität eines Monsuns treffen. Natürlich Weltkulturerbe und Ausbildungsort für die Schulkinder. Das Jantar Mantar ist die größte und besterhaltene der fünf von Jai Singh II. erbauten derartigen Observatorien.












 Außerdem haben wir uns noch zwei imposante Festungen angesehen.
Zur Verteidigung und als Rückzugsgebiet für die Frauen der königlichen Familie ließ Sawai Jai Singh ab 1734 das Fort Nahargarh im Norden der Stadt erbauen. Es wurde zuletzt 1868 erweitert und von man hat einen herrlichen Blick über die Stadt und hört die Geräusche der Stadt. Was faszinierend ist, denn diese sind gänzlich andere als in Deutschland. Diese kann ich hier leider nicht vermitteln, dass muss man einfach selbst hören.









Die zweite Festung ist das Amber Fort (1592). Amber bedeutet lt. Wikipedia u.a. Bernstein.  Es gibt natürlich noch viel mehr zu sehen, zB. die Grünanlagen der Stadt über 145.000 m² Fläche mit der Albert Hall oder die größte jemals gebaute bewegliche Kanone auf Rädern. Aber wir sind ja meistens nur 2 oder 3 Tage, selten eine Woche an einem Ort.







Zu guter Letzt noch ein paar nette Bilder und Eindrücke von der Stadt Jaipur und seinen Einwohnern. Habe ich schon erwähnt, dass die Inder ein total gastfreundliches, offenherziges und liebevolles Völkchen sind ? 💟










































ein kleines Mädchen gab mir diese Blüte... einfach so und freute sich, dass ich mich freute 😁




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen