Samstag, 9. Februar 2019

Ho Chi Minh City, Vietnam - ehemals Saigon


 Ho Chi Minh City, Vietnam

In den letzten Tagen war viel los... daher bin ich nicht dazu gekommen, etwas zu schreiben. Nun sitze ich auf Koh Tao und geniesse die Insel und habe etwas Zeit, mir Geadnken über die letzten zwei Wochen zu machen.


Meine Flugverbindungen von Delhi nach Hoh Chi Minh City haben super geklappt. So bin ich glücklich in Ho Chi Minh City gelandet und habe hier Patricia eine halbe Stunde später umarmen können.
Auf dem Weg ins Hotel erzählte uns der Taxifahrer, dass die vietnamesische Bevölkerung ihre Stadt "Ho Chi Minh City" nennen und nicht mehr "Saigon". Das sagen nur die Touristen. Also werde ich die Stadt auch HCMC nennen, wie die Vietnamesen es tun.

Ich bin völlig begeistert von HCMC! Die Stadt ist sauber, hell, grün, modern und feundlich. Wir sind zufälligerweise zum Neuhjahrsfest Tet Nguyen Dan (05.02.2019) angekommen. Es hat ungefähr die Bedeutung wie Weihnachten. Es wird im Kreis der Familie gefeiert und gleichzeitig ist es der Frühlingsbeginn. Eine sehr große Prachtstrasse wurde über und über mit Blumen geschmückt und bepflanzt. Es gibt Süßigkeiten, Luftballons und die Menschen flanieren in dieser Strasse.
2019 ist das Jahr des Tierkreiszeichens Schwein, daher waren überall Schweinchen zu sehen (erst dachten wir, es werden überall für das neue Jahr Glücksschweinchen aufgestellt). Ansonsten ist es realtiv ruhig in den Strassen, da die Menschen bei ihren Familin sind. Auch waren viele Geschäfte und Museen geschlossen.

Vietnam ist eine sozialistische Republik. Das bedeutet aber nicht, dass es hier kein Gucci oder Starbucks gibt. Ganz im Gegenteil. Hier ist es meines Erachtens wunderbar gelungen das traditionelle Vietnam und die moderne Zeit miteinader zu verbinden.



Schweinchen (Nicht ich)
Die Menschen sind leider nicht so fotobegeistert wie in Indien. Es ist schwierig, Fotos mit Menschen zu machen. Ein paar Schnapschüsse konnte ich aber dennoch machen.


Karten spielen und Bier trinken am Neujahrsabend auf der Strasse
viele Menschen sind unterwegs und feiern das Fest


bei der Hitze braucht jeder mal eine Pause (+30 grad und mehr)

Kokosnussverkäuferin
 Essen und Trinken von den Strassenküchen ist - im Gegensatz zu Indien - lecker und hygenisch einwandfrei.

Der Strassenverkehr ist auch viel, aber viel gesitteteter und ruhiger als in Indien. Das Essen in Vietnam ist lecker. Ein paarmal haben wir mit unserer Wahl zwar daneben gelegen, aber das gehört wohl auch dazu.





Haus des Volkskommitees



unser Pool auf dem Dach des Hotels (am anderen Ende war der Pool tiefer ;) )
Blick vom Hotel Rooftop


Nudelsuppe

klassisch vietnamesisches Essen

Der Einsatz von Umweltgiften durch die USA während des Vietnamkrieges hat die vietnamesische Natur nachhaltig geschädigt. Viele Gifte zeigen heute noch in großen Landstrichen nach wie vor Wirkung, da sie sich nur sehr langsam zersetzen und eine Halbwertzeit von etwa einem Jahrzehnt haben. So wurde während des Krieges etwa die Hälfte der Mangrovensümpfe zerstört, die sich nicht selbst regenerieren können. Die entlaubten Hänge im Landesinneren können nach wie vor nicht aufgeforstet werden, denn es können sich nur sehr widerstandsfähige Gräser halten, die während der Trockenzeit sehr anfällig für Flächenbrände sind. In der Regenzeit kommt es in diesen Regionen deshalb zu extrem starker  Erosion. (Wikipedia und Reiseführer)
Als Tourist haben wir davon nicht viel gesehen, dafür waren wir auch einfach zu kurz in diesem wunderbaren Land.
Wir haben noch einen Ausflug zum Mekong-Delta unternommen.

der Unabhängigkeitspalast, in Reiseführern fälschlicherweise der Wiedervereinigungspalast genannt
im Bunker des Palast
nordvietnamesischer Panzer, der am 30. April1975 vorfuhr
Konferenzsaal
Heimkino im Präsidentenpalast

Bankettsaal

 Und wir haben natürlich auch viele Tempel besucht. Mit Räucherstäbchen und vielen Figuren.



Der Ausflug zum Mekong-Delta war der erste Tag unserer Gruppenreise mit G-Adventure. Das Flussdelta ist sehr groß und besonders bekannt sind vier Inseln, auf welchen die Menschen Kokosnussplantagen betreiben, Früchte, Kaffee und Bienen anzüchten (Bestäubng und Honig Gewinnung) und Fischen.

Überfahrt des Mekongs zu den Inseln

Bienen



unser Gruppenguide Chen und Patricia



Damit mussten wir uns nach vier Tagen von Ho Chi Minh Stadt und Vietnam verabschieden (natürlich haben wir noch viel mehr gesehen, als ich es hier schreiben kann, aber noch länger soll der Eintrag nicht werden). Es ging weiter nach Kambodscha, mehr darüber im nächsten Eintrag... :)
Bis dahin,
Eure Iris

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