Von Phnom Penh, der Hauptstadt Combodias, ging es weiter nach Siem Reap, der Heimat für die unglaublichen Angkor Wat Tempel.
Eigentlich ist Wat nur ein Tempel, der Haupttempel, von vielen Tempeln. Und Angkor ist der Name einer Region, ursprünglich aus Thailand, denn die damaligen Bewohner kamen aus dem heutigen Thailand. Erbauen lies den Tempel Wat der seinerzeit herrschende König, um dem Hindugott Shiva zu
huldigen. Historisch war der erste Tempel, der Angkor Wat, ein Hinduistischer Tempel.
Dieser wurde aber dann später – wie alle anderen Tempel dort auch – ein buddhistischer Tempel. Erinnert ihr
euch… wo war die Wiege des Buddhismus…? In Bodhgaya…in Indien 😃
Wir besichtigten insgesamt 4 Tempel von insgesamt dort
existierenden mehr als 1000 Tempeln! Man müsste weitaus länger dort in Siem Reap
verweilen, um alle Tempel zu sehen. Aber irgendwann ist man auch
„ausgetempelt“. Siem Reap selber ist erstaunlich. Es ist eine reine Touristenhochburg
mit allem, was das Herz begehrt, um gut ein paar Tage zu relaxen. Gutes Khmer
Essen, günstige Cocktails, viele Bars, günstige Massagen, schöne Hotels mit
Swimmingpools… hier kann man es ganz gut ein paar Tage länger aushalten.
Vormittags Tempel ansehen und dann bis abends relaxen. Klingt doch ziemlich schön.
Die Dimensionen der Tempel sind unglaublich. Man kann dieses gar nicht in Bildern darstellen, da immer nur ein kleiner Teil abgebildet wird. Ein einziger Tempel ist in sich schon ein riesiger Komplex, davon gibt es über 1000. Wie die Natur sich alles zurückerobert, wirkt einfach unglaublich faszinierend.
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Sonnenaufgang am Angkor Wat - das Aufstehen mitten in der Nacht hat sich gelohnt |
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unser Guide |
Unsere Tour beinhaltete auch eine Besichtigung einer Schauwerkstatt in einem „Silberdorf“. Die Bewohner sind spezialisiert in der Herstellung von
Silberschmuck. Silber gibt es in Combodia in den Bergminen. Diese Bilder sind beim anschließenden Spaziergang durch das Dorf entstanden.
Außerdem hatten wir eine Tour zum Dorf Kompong Phluk und auf dem größten See Combodias, dem Tonle Sap-Lake, ab Siem Reap im Programm.
Hier gibt es zum einen festgebaute Stelzenhäuser.
Diese Stelzen sind erforderlich, wenn das Wasser in der Regenzeit stark ansteigt.
Und zum anderen gibt es hier auch die Floating Häuser. Das sind schwimmende
Häuser. Das Leben findet dort mitten auf dem riesigen See statt. Jetzt in der Trockenzeit war der See flach, nur ca. 80 cm "tief". Aber in der Regenzeit ist er weitaus tiefer (bis zu 10 m).
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die Schule |
Auf dem Weg zum Fluß kamen wir an einem Markt vorbei, auf dem Delikatessen angeboten wurden. Frittierte Vogelspinnen, Seidenraupen, Wasserkäfer, Heuschrecken und andere Krabbelviecher werden - nett geröstet, zum Verzehr angeboten. Hier auf dem Markt hatte ich noch nichts probiert......
Desweiteren besuchten wir eine Schule, in welcher auch eine Berufsschule untergebracht ist. Die Lehrlinge dort kochten für uns ein typisches
Khmer Gericht. Gadventure unterstützt viele derartige Projekte in de ganzen Welt. Als Vorspeise gab es geröstete Insekten. Hier probierte ich es auch aus.
Cambodscha hat mich sehr überrascht. Ich habe es mir eher wie
Indien vorgestellt. Aber dem ist nicht so. Die Strassen sind gut ausgebaut,
viele dicke Autos fahren hier rum. Es gibt moderne Einkaufszentren. Das Land ist sauber, hell, es gibt gute
saubere Luft. Es gibt nur wenige Händler, die einen versuchen, übers Ohr zu
hauen. Am Flughafen, an der Grenze, an den Straßen…nirgendwo stehen Soldaten
mit Maschinengewehren – wie in Indien üblich – rum. Man fühlt sich sehr sicher.
Anstrengend war bei der Hitze die Kleiderordnung in den Tempeln. Die Knie
müssen bedeckt sein und die Schultern. Nur das man es bei den Männern nicht so
genau nahm 😝
Nun geht es weiter nach Thailand. Zuerst Bangkok und anschließend ein paar Tage Tauchen auf Koh Tao.
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Eunkaufszentrum in Phnom Penh |
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Valentinstag in Siem - Reap |
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auch hier wird der Valentinstag gefeiert |
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