Sonntag, 24. Februar 2019

Koh Tao - das Taucherparadies ♥︎

Endlich sind wir auf Koh Tao angekommen! Die Fahrt vom Pier mit der Fähre, ach nein- ein Katamaran (Unterschied soll mir mal jemand erklären)- war sehr entspannt. Alle haben noch ein wenig geschlafen oder die Werbespots der Inseln auf kleinen TV's verfolgt und nach etwa 2h wurde Koh Tao angesagt und wir konnten aussteigen.
Alles voller Touristen. Touristen die kommen und Touristen die gehen. Das zweite was man sieht sind Taxis. Es ist ein leichtes ein Taxi zu bekommen und zu seiner Unterkunft gebracht zu werden. Der Hafenshuttle ist in vielen Unterkünften kostenlos. Unsere gebuchte Unterkunft gehörte direkt zur Tauchschule, die wir uns ausgesucht haben, die New Heaven Dive School.
Da wir vormittags um 10:00 ankamen mussten wir noch bis 14:00 mit dem Beziehen unseres Zimmers warten, aber auf so einer Trauminsel ist das kein Problem. 😎


erstmal frühstücken (das ist im Cafe unserer Tauchschule)
für einen ersten Strandspaziergang hatten wir auch Zeit
die New Heaven Dive School fördert ein
Programm zur Rettung von Schildkröten
dementsprechend ziehen sie in der Schule die kleinen Schildis auf, die ab einer bestimmten Größe, wenn sie fit genug für das Meer sind, in die Freiheit entlassen werden

eine Karte von Koh Tao an der Big Bubble Dive School (Nachbartauchschule),
die Pfeile zeigen, wo wir überall getaucht sind

Das Tauchen war einfach wunderbar:
2 Tauchgänge am Tag, man fährt mit dem Boot raus, Wassertemperatur bei 28° C, Sonne, hellblaues Wasser - was will man mehr!
Wir haben beide einen Advanced Open Water Diver gemacht, was sehr viel Spaß bereitet und auch nochmal die Tauchfähigkeiten geschult hat.

Hier noch ein paar Bilder:















Sonntag, 17. Februar 2019

Thailand - Bangkok, Stadt des liegenden Buddha

Diesen Beitrag schreibe ich, Patricia, als Gastbeitrag:

Für den Grenzübertritt von Kambodscha nach Thailand sollte man Zeit mitbringen. Auf kambodschanischer Seite alles kein Problem, kurz anstellen, Pass geben, Stempel rein und über eine Brücke läuft man zum thailändischen Grenzgebäude - zack, schon ist man aus Cambodia raus. Gut gelaunt geht man im Thai-Grenzgebäude eine Treppe rauf... es erwartet einen die längste Schlange die man je gesehen hat. Man muss mit mindestens zwei Stunden Warten rechnen, bis man vorne an den Passschalter kommt. Nicht einmal Stühle für ältere Leute zum hinsetzen gibt es, geschweige denn Toiletten. Zumindest gab es zwei Ventilatoren. Die Zeit in der Schlange schlugen wir als Gruppe mit Konversation tot und je näher man dem Passkontrollhäuschen kam, desto besserer wurde die Stimmung wieder. Nebenbei bemerkt: man KÖNNTE schneller durchkommen, wenn man ein sogenanntes "VIP"-Ticket kauft für ca 300 Thai. Baht (10 €), aber dann würde man die Korruption in Thailand mit unterstützen, erklärte uns unser Gruppenleiter. Es gibt eigentlich auch gar keinen Grund, dass es so lange dauert, es waren keine Massen die nach Thailand wollten, aber die Beamten quatschten manchmal lieber als die Pässe der Leute zu kontrollieren...

Quelle: https://gifer.com/en/cjv

Nach einer etwas längeren Fahrt bis nach Bangkok erreichten wir dann unser Hotel, welches sehr Zentral am Hua Lamphong Bahnhof lag. Ein wirklicht schönes Hotel, aber über keines unserer Hotels der Reise konnte man bisher meckern. Zum Abschied waren wir abends thailändisch mit der Reisegruppe essen und einen Cocktail trinken.
Um die zwei Tage in Bangkok zu nutzen, nutzen wir die Tipps in unseren Reiseführer von The lonely Planet-Thailand.


Blick aus unserem Hotel




















Wir besichtigten den Palast des Königs, den liegenden Buddha, machten eine Bootsfahrt und suchten das alte Zollhaus. Von A nach B sind wir mit dem Wassertaxi gekommen, die Fahrten sind extrem günstig, es gibt mehrere Linien und ist auf jeden Fall ein Erlebnis.

Der Königspalast ist nicht vollständig zu besichtigen, da es der offizielle Wohnsitz des Königs von Thailand ist. Man kann aber die Tempelanlagen begehen und seine Empfangshallen von außen betrachten, die weiteren privaten Häuser sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Die Gebäude sind wirklich völlig übertrieben pompös, also wirklich schön, aber eindeutig für einen König gebaut. Alles glitzert, alles ist doppelt und dreifach verziert, die Häuser stehen erhöht, aufwendige Wandverzierungen... einfach extrem prunkvoll.
Zudem sollte man die Tourimassen ignorieren können, es ist wirklich voll, da es eine der Hauptsehenswürdigkeiten Bangkoks ist. Toll fand ich, dass es kostenlose Beschreibungen der Anlage in allen Sprachen gibt.

Wandmalerei
Wandmalerei (alles was so leuchtet, ist goldene Farbe)

an den Tempeln hängen viele kleine Glocken





Ein Highlight in Bangkok ist wirklich der liegende Buddha (mehr als der Palast)- er ist riesig. Wenn man nicht gläubig ist, ist es fast schon ein wenig lustig, zumindest mussten wir schmunzeln, weil der Buddha so da liegt, wie wir am Strand oder auf der Couch liegen. Ein schönes Erlebnis. 😊


Die Bootstour war etwa 2 h lang und führte durch das "normale" Bangkok. Ursprünglich wurde Bangkok mit sehr vielen Kanälen gebaut, ähnlich wie Venedig. Ein paar dieser Kanäle sind noch erhalten und dort gibt es auch die berühmten "Floating Markets". Eigentlich wollten wir auch zu so einem, allerdings werden Touris schön abgezockt um dahin zu kommen, also haben wir es bleiben lassen (nun ja, es ist halt ein Markt auf Booten). Bei der Tour kamen wir weg von der Tourizone und haben sogar ein paar Warane im Wasser gesehen.


Zuguterletzt sind wir noch das alte Zollhaus suchen gegangen, das ehemalige Tor zu Stadt. Heute steht das Gebäude leer, sieht aber noch beeindruckend aus und fällt neben den ganzen neuen Glasbauten durchaus auf.


Am zweiten Tag haben wir eher gechillt, uns auf Koh Tao vorbereitet und Cafes ausprobiert. In den kleinsten Nebenstraßen findet man die hippsten Cafes, an einem mussten wir uns sogar auf einer Warteliste eintragen, um reinzukommen (hat sich von der Location her echt gelohnt, war aber ziemlich teuer).

warten auf einen Platz im "wallflowers" Cafe

die Barista












Am Abend ging es mit Sack und Pack per Taxi zur Bushaltestelle, denn wir haben uns für eine Fahrt mit dem Nachtbus (wie ein Flixbus in DE) in den Süden entschieden. Diese bringen einen von Bangkok aus in circa 8h bis zum Pier, an welchem morgens um 6:30 Uhr die Fähre nach Koh Tao, Koh Samui und Koh Pagnan ablegt.
Man kann auch mit dem Nachtzug fahren, vielleicht ist das komfortabler, aber dann muss man nachts um 4:00 Uhr nochmal in einen Bus umsteigen, um zum Pier zu kommen...
Die Fahrt an sich ist schon okay, aber geschlafen hat niemand wirklich. Bei der Hälfte der Fahrt gab es eine 30min Pause an einer riesigen Raststätte. Als wir ausstiegen (nachts um 2:00) wurde da erstmal voll laut Musik aufgedreht 😅
Die zweite Hälfte der Fahrt war man dann so müde und geschafft, dass man doch in einen unruhigen Schlaf fiel. Am Pier angekommen konnte man sich in den Bädern (sehr sauber übrigens) frisch machen und beim warten auf die Fähre an verschiedenen Cafes Frühstück kaufen. Es ist unvorstellbar, wie schön es ist, morgens um 6:00 mit einem T-Shirt da sitzen zu können und einen Kaffee zu trinken und zu sehen, wie es langsam hell wird. 
Das Umsteigen auf die Fähre läuft problemlos und im Februar ist das Wasser sehr ruhig, die 2 stündige Fahrt auf dem Katamaran nach Koh Tao war sehr entspannt.

morgens am Pier






Donnerstag, 14. Februar 2019

Angkor Wat und die Tarantula Delikatesse



Von Phnom Penh, der Hauptstadt Combodias, ging es weiter nach Siem Reap, der Heimat für die unglaublichen Angkor Wat Tempel. Eigentlich ist Wat nur ein Tempel, der Haupttempel, von vielen Tempeln. Und Angkor ist der Name einer Region, ursprünglich aus Thailand, denn die damaligen Bewohner kamen aus dem heutigen Thailand. Erbauen lies den Tempel Wat der seinerzeit herrschende König, um dem Hindugott Shiva zu huldigen. Historisch war der erste Tempel, der Angkor Wat, ein Hinduistischer Tempel. Dieser wurde aber dann später – wie alle anderen Tempel dort auch – ein buddhistischer Tempel. Erinnert ihr euch… wo war die Wiege des Buddhismus…? In Bodhgaya…in Indien 😃

Wir besichtigten insgesamt 4 Tempel von insgesamt dort existierenden mehr als 1000 Tempeln! Man müsste weitaus länger dort in Siem Reap verweilen, um alle Tempel zu sehen. Aber irgendwann ist man auch „ausgetempelt“. Siem Reap selber ist erstaunlich. Es ist eine reine Touristenhochburg mit allem, was das Herz begehrt, um gut ein paar Tage zu relaxen. Gutes Khmer Essen, günstige Cocktails, viele Bars, günstige Massagen, schöne Hotels mit Swimmingpools… hier kann man es ganz gut ein paar Tage länger aushalten. Vormittags Tempel ansehen und dann bis abends relaxen. Klingt doch ziemlich schön.
Die Dimensionen der Tempel sind unglaublich. Man kann dieses gar nicht in Bildern darstellen, da  immer nur ein kleiner Teil abgebildet wird. Ein einziger Tempel ist in sich schon ein riesiger Komplex, davon gibt es über 1000. Wie die Natur sich alles zurückerobert, wirkt einfach unglaublich faszinierend.

Sonnenaufgang am Angkor Wat - das Aufstehen mitten in der Nacht hat sich gelohnt


































unser Guide













Unsere Tour beinhaltete auch eine Besichtigung einer Schauwerkstatt in einem „Silberdorf“. Die Bewohner sind spezialisiert in der Herstellung von Silberschmuck. Silber gibt es in Combodia in den Bergminen. Diese Bilder sind beim anschließenden Spaziergang durch das Dorf entstanden.








Außerdem hatten wir eine Tour zum Dorf Kompong Phluk und auf dem größten See Combodias, dem Tonle Sap-Lake, ab Siem Reap im Programm.


Hier gibt es zum einen festgebaute Stelzenhäuser. Diese Stelzen sind erforderlich, wenn das Wasser in der Regenzeit stark ansteigt. Und zum anderen gibt es hier auch die Floating Häuser. Das sind schwimmende Häuser. Das Leben findet dort mitten auf dem riesigen See statt. Jetzt in der Trockenzeit war der See flach, nur ca. 80 cm "tief". Aber in der Regenzeit ist er weitaus tiefer (bis zu 10 m). 














die Schule







Auf dem Weg zum Fluß kamen wir an einem Markt vorbei, auf dem Delikatessen angeboten wurden. Frittierte Vogelspinnen, Seidenraupen, Wasserkäfer, Heuschrecken und andere Krabbelviecher werden - nett geröstet, zum Verzehr angeboten. Hier auf dem Markt hatte ich noch nichts probiert......









Desweiteren besuchten wir eine Schule, in welcher auch eine Berufsschule untergebracht ist. Die Lehrlinge dort kochten für uns ein typisches Khmer Gericht. Gadventure unterstützt viele derartige Projekte in de ganzen Welt. Als Vorspeise gab es geröstete Insekten. Hier probierte ich es auch aus. 





Es gibt viele leckere Früchte in Kamboscha wie Rambutan, Mango, Papaya, Jackfrucht, Ananas, Durian, Bananen, Mangostinen, Drachen-Frucht....

Durian - auch Stinkefrucht genannt. Schmeckt aber sehr.

Mangostinen

Rambutan

Cambodscha hat mich sehr überrascht. Ich habe es mir eher wie Indien vorgestellt. Aber dem ist nicht so. Die Strassen sind gut ausgebaut, viele dicke Autos fahren hier rum. Es gibt moderne Einkaufszentren. Das Land ist sauber, hell, es gibt gute saubere Luft. Es gibt nur wenige Händler, die einen versuchen, übers Ohr zu hauen. Am Flughafen, an der Grenze, an den Straßen…nirgendwo stehen Soldaten mit Maschinengewehren – wie in Indien üblich – rum. Man fühlt sich sehr sicher. Anstrengend war bei der Hitze die Kleiderordnung in den Tempeln. Die Knie müssen bedeckt sein und die Schultern. Nur das man es bei den Männern nicht so genau nahm 😝

Nun geht es weiter nach Thailand. Zuerst Bangkok und anschließend ein paar Tage Tauchen auf Koh Tao.

Eunkaufszentrum in Phnom Penh

Valentinstag in Siem - Reap
auch hier wird der Valentinstag gefeiert