ich habe mir eine Auszeit von 365 Tagen, ein so genanntes Sabbatical, erarbeitet.
Schabat ist hebräisch und bedeutet aufhören oder ruhen. Es ist bisher in Deutschland noch nicht allzu weit verbreitet, obwohl es sowohl für den Arbeitnehmer (zB. Weiterbildung, Reisen, Steigerung von Motivation), für den Arbeitgeber (einen Burnout vorbeugen) als auch für die Gesellschaft (Unterstützung sozialer Projekte) einen Mehrwert bedeuten würde. In Dänemark zB. fördert der Statt Arbeitsunterbrechungen für Sabbatical-Zeiten finanziell.
Das ist mein erster Post in einem eigenen Blog. Seht es mir bitte nach, wenn die Beiträge und die Seiten nicht allzu perfekt sind.
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Donnerstag, 1.11.2018
Mein Sabbatjahr beginne ich mit einem vierwöchigen Englischkurs (1.11.-30.11.18) in London!
Mein Start in die 365 freien Tage verlief schon mal reibungslos 😃
Am Donnerstag, den 1.11.2018: Flug mit British Airways von Tegel ca 2 Std. Der Flughafen Heathrow ist wirklich für jeden verständlich, da einem mit Bildern der Weg erklärt wird. Die Ausschilderung zur Underground (U-Bahn) erfolgt ebenfalls mit Bildern. Also wirklich einfach. Zum Glück, denn ich war schon ziemlich aufgerecht, ob ich auch alles finde.
Die Oysterkarte hatte ich mir schon vorher besorgt. Rein in die Tube (so nennt sich die U-Bahn in London) und zum Glück hatte ich einen Sitzplatz, denn es wurde in der Kernzone, der Zone 1, richtig voll. Ganz gemütlich bin ich dann 1:20 Stunde gefahren, dann noch mal mit Hilfe von Google Maps ca 10 min gelaufen und schon wurde ich von meiner Gastgeberin Alison total herzlich in Empfang genommen! Ich fühle mich in ihrem Haus sehr wohl, es ist ein schönes Haus, ich habe ein tolles Zimmer, ein gemütliches Bett und Alison ist wunderbar.
Das Haus von Alison ist nun auch mein zu Hause für die nächsten 4 Wochen |
Am Freitag bin ich dann erstmal losgestiefelt um die Gegend London Borough of Haringey zu erkunden und die Schule zu suchen. Habe mich ein paar Mal verlaufen, aber das gehört vielleicht auch ein wenig dazu.
Einige Häuser sind sehr runtergekommen und renovierungsbedürftig. Das Haus von Alison ist 1905 gebaut. Es ist modern und hat ein neue Heizung, neue Fenster, eine neue Küche, neue Bäder. Aber das ist hier nicht der Standard. Die Engländer selber sind sehr zuvorkommende und höfliche Menschen. Sie lassen einen oft den Vortritt, warten in engen Gängen oder Zusteigen bei der U-Bahn o.ä. Es ist sehr angenehm.
Aufgefallen ist mir noch, dass es sehr viel Stau gibt. Obwohl das hier nicht Zentral London ist, sondern eher ein Außenbezirk. Die Luft ist natürlich auch nicht besonders toll, wenn man direkt neben den Autos laufen muss. Gefühlt ist ständig Rush Hour. Nun ja, die knapp über 8 Millionen Einwohner müssen sich ja irgendwie in der Stadt bewegen, dazu kommen die Pendler (commuters).
Es ist total aufregend und spannend, London ist eine riesige pulsierende Stadt voller Menschen... fast zu viele!
Zum Abschluss noch was Interessantes: Die Tube ist die älteste U-Bahn der Welt (gebaut 1863) und besitzt die größte Netzlänge in Europa (402 km). Jetzt interessiert mich natürlich, welche U-Bahn das längste Netz Welt hat. Aha.. ..Shanghai mit 588 km.
Anbei meine ersten Schnappschüsse....
Anbei meine ersten Schnappschüsse....
Bis bald,
Eure Iris
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ein erster Blick auf die Excel Schule |
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das ist das erste Taxi was ich sah |
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