Sonntag, 25. November 2018

Sightseeing in London Teil 2



5:10 Uhr morgens an einem Sonntag in London - mein Wecker klingelt. Wieso? Wir haben Samstag spontan eine Reservierung in einem der angesagtesten Restaurants London machen können, für 6:30 Uhr morgens. Das Restaurant und Bar nennt sich "Duck&Waffle" (Ente&Waffeln) und ist im 40. Stockwerk eines Hochhauses in der City gelegen. Den atemberaubenden Ausblick von dort könnt ihr euch vielleicht vorstellen... Also sind wir eine halbe Stunde später (5:40 Uhr) zu dritt zur U-bahn gelaufen, noch halb am Schlafen, und sind zum Duck&Waffle gefahren.

Aufbruch morgens um 5:45 Uhr
Richtig geweckt wurden wir dann von der Fahrt im gläsernen Fahrstuhl hoch zum Restaurant (seht euch gern das Video an). Dort haben wir sehr schön typisch Englisch gefrühstückt, d.h. Eier, Speck, Würstchen, Pilze und Tomate, Kartoffelrösti und Scone, mit einem Wahnsinns Ausblick auf London, genauer gesagt auf den Tower of London, die "Gurke" und die Tower Bridge. Es war so toll zu sehen wie der Tag langsam anbrach, die Beleuchtung der Stadt nach und nach erlosch und es heller wurde (wir hatten auf einen Sonnenaufgang gehofft, doch leider war es sehr bewölkt).


Frühstück mit meiner Tochter und Melanie - sie war ebenfalls zu Besuch in London
typisch englisches Frühstück (sehr lecker)
Blick auf die "Gurke" und die Tower Bridge


stunning view of London


Nach zwei Tassen Kaffee waren wir munter und sind zum British Museum gefahren.
Ein sowohl architektonisch als auch inhaltlich wirklich sehenswertes Museum. Dort ist z.B. der Rosetta Stone ausgestellt.

Eingangshalle des British Museum
The Rosetta Stone
Pause im British Museum

Nachmittags haben wir uns entschieden nach Camden Town zu fahren, einem sehr szenigen Stadtteil Londons, total multikulti! Die Häuser sind bunt verziert, es gibt einen riesigen Food Market mit Essen aus aller Welt und total viele schöne kleine Läden und Stände auf dem sogenannten Camden Market.
Nach einem schönen Essen in einem kleinen feinen mexikanischen Restaurant/Cafe sind wir durch den Horse Tunnel Market, The Stables (alte Pferdeställe) gebummelt bis es dunkel wurde.

Haus an der Camden High Street in Camden Town
weitere Häuser auf der Camden High Street
mitten in Camden Town
wir betreten die Stables
alte Metallreliefs in den Stables
lebensgroße Statue von Amy Winehouse um an die tote britische Sängerin zu erinnern, welche in Camden gelebt hat
im Horse Tunnel Market, Stables
Melli und ich in den Stables




Samstag, 17. November 2018

Zu Besuch in Reading

Heute war ich meine Tochter in Reading besuchen. Sie studiert dort an der Uni für ein Semester.
Morgens bin ich ganz gemütlich mit dem Zug von London ca. 20min hingefahren und wurde am Bahnhof von ihr abgeholt.

Ankunft in Reading


Dann hat sie mir erstmal ihre Unterkunft gezeigt, ein kleines Zimmer in einem Studentenwohnheim in der Nähe des Campus mit einer Küche und Bädern auf dem Flur, die alle WG Mitbewohner nutzen können.

Wantage Hall (ihr Studentenwohnheim)

Essenhalle in Wantage
Gemälde der Lady Wantage (Auftraggeberin für das Gebäude)

Wohnheim Flur

Weiter ging es zum Frühstück in einer Mensa auf dem Campus. Noch einen Kaffee in die Hand und die Campustour (Whiteknights Campus, Hauptcampus)ging los. Der Unicampus ist wirklich, wirklich sehr schön. Ein riesiges Areal, wie ein großer Park, mit den verschiedensten Gebäuden, in denen gelernt wird. Da gibt es einen Teil des Campus der nur dem Sport vorbehalten ist, einen zentralen Bereich mit Cafes, der Bibliothek, einem Supermarkt und vielem mehr. Sogar einen eigenen Club haben sie auf dem Gelände.






Wir liefen am Wissenschaftscampus vorbei, denn hinter dem versteckt sich ein wunderschöner großer Garten, der Harris Garden. Leider ist mittlerweile das meiste schon verblüht und die Bäume haben ihre Blätter verloren, aber man kann sich sehr gut vorstellen, wie dieser Garten noch vor 4-6 Wochen ausgesehen hat.


Conifere Cycle (Coniferenkreis) in Harris Garden



Zurück Richtung Zentralcampus sind wir um einen See gelaufen (ja, es gibt auch einen See auf dem Campus). Zum Glück hatten wir so gutes Wetter, so dass wir den langen Spaziergang richtig genießen konnten.
Wir waren bestimmt gute zwei Stunden unterwegs und sind schlussendlich wieder an ihrem Wohnheim angekommen.








Nach einer Pause und ein bisschen quatschen sind wir Richtung Stadt gelaufen und haben in einer kleinen Mensa auf einem anderen Campus der Uni (London Road Campus) Mittag gegessen. Danach haben wir einen kleinen Stadtrundgang gemacht, Reading ist nicht besonders groß, aber sehr schön und ziemlich grün. Reading liegt ebenfalls an der Themse und von dem Fluss werden kleine Kanäle durch die Stadt geleitet, was das Stadtbild verschönert. Außerdem gibt es eine alte Klosterruine, die man kostenfrei besichtigen kann, so wie einige alte Kirchen.





Als es langsam dunkler wurde kamen wir nicht umhin im Stadtzentrum in der gemütlichen Einkaufsstraße ein wenig zu bummeln. Abends haben wir uns nochmal in ein Cafe gesetzt und einen Tee getrunken und gequatscht und dann ging es zurück zum Bahnhof, in den Zug (alle 20min fährt ein Zug nach London) und ab nach Hause.

Mittwoch, 14. November 2018

Sightseeing in London Teil 1

So, es geht munter weiter. Vormittags Englisch Unterricht und nachmittags Sightseeing in London. Es gibt ja auch so viel zu entdecken. Die typischen Touristen Highlights habe ich mit mit Micha angeschaut, da er auch noch nie in London war.

Als erstes traditionell Fish and Chip bei Toffs in Muswell Hill.



Dann ging es auf zum Sherlock Holmes Museum. Es befindet sich natürlich in der Baker Street 221B mit einer extra Genehmigung der Stadt, obwohl es eigentlich zwischen den Nummern 237 und 241 liegt. In einem schmalen typischen englischen georgianischen Haus. Wenn man das Museum besichtigt denkt man wirklich, Sherlock Holmes wäre keine fiktive Person.
So, und was ist jetzt georgianische Architektur? Der Name wird für die zwischen 1714 und 1830 geltenden - meist in den englischsprachigen Ländern - Baustile verwendet und wurde abgeleitet von den  ersten vier britischen Monarchen des Hauses Hannover Georg I bis IV.



Sherlock Holmes "Wohnzimmer"





Als es tatsächlich einen Tag mal richtig doll gegossen hatte, machten wir einen kleinen Rundgang durch die National Gallery London. Das ist ein riesiges Museum am Travalgar Square. Die Museen, wenn nicht gerade privat geführt wie z.B. das Sherlock Holmes Museum, sind gratis. Das ist natürlich nicht nur für die Touristen toll. Insbesondere, finde ich, erreicht der Zweck eines Museums damit alle Altersgruppen. Ansonsten kann ich mich nicht über das Wettter beklagen. Es regnet hier nicht wirklich mehr als in Berlin. Eigentlich regnet es für einen Herbst relativ wenig.


Whistlejacket

Der Seerosenteich (Raum 41) von Claude Monet

Lake Keitel (See nördlich von Helsinki) 1905 von Gallen-Kallela, - das Bild hat mir persönlich von den Bildern die ich an dem Tag in der National Galerie gesehen habe, am besten gefallen

Die Sonnenblumen (Raum 43) von Vincent van Gogh


Weiter geht es zum London Eye, Europas größtes Riesenrad mit 135 m Höhe, fertig gebaut 2000.
Was ich interessant finde: der Bau war ein europäisches Gemeinschaftsprojekt. Der Stahl wurde aus UK geliefert und wurde in den Niederlanden hergestellt, die Kabel kamen aus Polen, die Lager aus Deutschland, die Nabe aus Tschechien etc. Da das Rad direkt an der Themse steht, hat man einen tollen Blick auf London.









So, was haben wir noch allles gesehen? Wir haben eine Tour mit dem Bus Hop on - Hop off, gemacht, die Tower Brigde angesehen, den Buckingham Palast von außen angeschaut, im berühmtesten Spielzeuggeschäft "Hamleys" London waren wir auch...naja...auf 5 Etagen Spielzeug, aber alles völlig überteuert.






Deutsche Botschaft





Ein Glasboden in 42 m Höhe. Oben war noch ein Spiegel angebracht. 

In der Brücke gibt es ein Museum über den Bau der Brücke. Als wir aus dem Museum kamen war es dunkel und wir bekamen noch einen märchenhaften Anblick der Brücke zu sehen.


Buckingham Palast





Im St. James`s Park nah beim Buckimham Palast



Toys, Hamleys, Toys
hier sieht es aus wie bei Willy Wonka





Das ist ein langer Post... so viel gesehen und erlebt in wenigen Tagen. London ist schon sehr schön!
Besonders schön finde ich die vielen alten wunderschönen glanzvollen Häuser. Davon gibt es ja in Deutschland aufgrund des Krieges nicht mehr allzuviele. Und die Gärten - die Engländer können wirklich stolz sein auf ihre wunderschönen Gärten.



Unser erster Pub Besuch war in den "Tree Tuns" (3 Tonnen) in der Nähe der Oxford Street! Einfach nur fantastisch! 



Ach ja...die berühmte Millennium Bridge haben wir uns natürlich auch angesehen. Und in der "Tate Mondern Art" haben wir auch mal reingeschnuppert.

Die Millium Bridge wird zersört im Teil 6 Harry Potter & der Halbblutprinz

Galerie für moderne Kunst in einem ehemaligen Kraftwerk - gignatisch